Gabi Dauenhauer
Gabi Dauenhauer ist die künstlerische Leiterin des Theater Courage in Essen, Schauspielerin, Sängerin, Regisseurin und Autorin. Die 1951 geborene Schwäbin aus Reutlingen besuchte nach einigen Semestern Germanistikstudium von 1970-1973 die staatliche Schauspielschule in Frankfurt und beendete ihre Ausbildung als Diplomschauspielerin.
Sie war von 1974 bis 1986 an den Stadttheatern Kassel, Dortmund, Frankfurt und Essen engagiert und arbeitete dort u.a. mit Johannes Schaaf, Wilfried Minks, Werner Schroeter, David Esrig und Dietrich Hilsdorf.
Im Jahr 1987 machte sie sich selbstständig und übernahm mit Peter-Maria Anselstetter zusammen das Theater Courage in der Goethestraße 67 in Essen, in dem sie bis heute jedes Wochenende in diversen Theaterstücken, Komödien und Musikrevuen zu sehen ist. Sie erfüllte damit ihren lang gehegten Jugendtraum, nämlich ein eigenes Theater zu leiten.
Im Fernsehen war sie in "Moses und Mayer" (ZDF) zu sehen, außerdem wirkte sie in mehreren Folgen von "Einsatz für Lohbeck", in der Serie "Novak" mit Klaus Jürgen Wussow und in der Folge“ Kalte Wut“ bei „Ein Fall für zwei“ mit.
Ihre wichtigsten, selbstverfassten Stücke sind: "Herzklopfen", "Der Fall Jürgen Bartsch", "Peppermint Twist", „Gefallener Engel“, "Unter Druck", "Garantiert noch Jungfrau", "Hoppla, jetzt komm ich!" - eine Hans-Albers Revue, das Rockmusical "Wer, verdammt, ist Janis Joplin?", "Alles Schlampen, außer Mama!", "Wenn's unterm Gürtel brennt",“Eine schrecklich schöne Bescherung“, „Männer, Macken und Mallorca“, "Callboys küsst man nicht", "Schrei wenn Du kannst", "Hotel Seitensprung", „Wilde Weiber wollens wissen“, „Spiel mir das Lied vom Idiot“, „Der Vampir von Rüttenscheid“, „Dirty Weekend“ und „der Venusfall“.
Insgesamt hat sie 32 Stücke und Stückbearbeitungen geschrieben, die meist langjährig gespielt werden und zum Teil immer noch auf dem Spielplan des Theater Courage vertreten sind.
Im Aalto-Theater in Essen war sie 2003 in „Lustige Witwe“ von Franz Lehár als Grisette unter der Regie von Dietrich Hilsdorf zu sehen, in „Die Nase“ von Dmitri Schostakowitsch spielte sie 2007 unter der Regie von Johannes Schaaf mit, 2011 war sie an der Oper Leipzig als „bleiche Mutter“ in „Deutsches Miserere“ von Bertholt Brecht und Paul Dessau und 2012 in der Rolle des Samiel in "Der fliegende Holländer" von Richard Wagner in der Oper Köln (jew. unter der Regie von Dietrich Hilsdorf) zu sehen.
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